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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Ökumenischer Gottesdienst am 8. Mai 2015 in St. Barbara

11. Mai 2015

In der ehemaligen Garnisonskirche St. Barbara in München gedachten gemeinsam evangelische und katholische Christen des Endes von Weltkrieg II am 8. Mai 1945 mit seinen unzähligen Opfern auf allen Seiten.

Dank für neu gewonnene Freiheit wurde in Gebeten und der Predigt mit dem dringenden Aufruf zu einem unbedingten Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit im eigenen Umfeld und für die ganze Welt verbunden, Die Nagelkreuzgemeinschaft, pax christi München und die einladenden Gemeinden von St. Barbara und die Christuskirche hatten gemeinsam den Gottesdienst vorbereitet.

Gudrun Schneeweiß


Dankbarkeit und Betroffenheit

… waren die beiden großen Emotionen, die Pfarrer M. Gross in seiner Predigt beim ökumenischen Gottesdienst ansprach, den seine evangelische Christuskirche gemeinsam mit dem katholischen St. Benno, mit pax christi München und dem Nagelkreuzzentrum St. Barbara ebendort im Zeichen des Nagelkreuzes am frühen Abend des 8.5.2015 feierten. Und es waren bestimmt auch die Emotionen, die jede/n der Anwesenden bewegten. Gekommen waren einige bereits zum ja wöchentlich stattfindenden Friedens- und Versöhnungsgebet um 17 Uhr, das dieses Mal durch Musik und Texte besonders gestaltet wurde. Im Anschluss daran waren alle zur Mitarbeit an der Gestaltung einer Kerze eingeladen: Einfühlsam angeleitet entstand ein Regenbogen aus Gedanken zum Frieden – in meditativer, durch sensibles Klavierspiel geprägter Stimmung. Mit Film und Vortrag über Coventry und sein Nagelkreuz, Speisen und Getränken im Pfarrsaal wurde die Zeit bis zum Gottesdienst um 19 Uhr gefüllt. Auch in dieser von P. Höck (Nagelkreuz), Ch. Borg-Manché (pax christi) und M. Gross harmonisch geleiteten Feier erklang in der mit aktuellen Bezügen ergänzten Versöhnungslitanei von Coventry das „Vater vergib“, und als nach der Predigt die Fürbitten mit Teelichtern, die an der neuen Kerze entzündet wurden, noch einmal auch zeichenhaft auf die Hoffnung nach Frieden verwiesen, stimmte wohl jeder der mehr als 50 Anwesenden aus vollem Herzen in das gesungene „Kyrie“ aus Taizé ein. Danach war auch weiterhin der Pfarrsaal zum Zusammenbleiben, Reden, Essen und Trinken geöffnet, und in vielen Gesprächen klang der Abend aus - die einprägsamen Zeilen von Erich Frieds „Bevor ich sterbe“ aus der Predigt waren bestimmt noch vielen im Kopf:

 

Noch einmal sprechen
von der Wärme des Lebens
damit noch einige wissen:
Es ist nicht warm
aber es könnte warm sein

Bevor ich sterbe
noch einmal sprechen
von Liebe
damit noch einige sagen:
Das gab es
das muss es geben

Noch einmal sprechen
vom Glück der Hoffnung
auf Glück
damit noch einige fragen:
Was war das
wann kommt es wieder?


                                        Susanne Elsner

 

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